Mittwoch, 25. April 2012
"Traumfrau"
dissipation, 00:59h
Die Bürotür fällt hinter mir ins Schloss.
Das Scheppern halt noch lange in meinen eingepferchten Gedanken nach. Ich steige aufs Fahrrad und denke mir beiläufig:"Was für ein beschissener Tag".
An einer fast fertigen Baustelle stoppe ich - wahrscheinlich ein neuer Parkplatz, denke ich mir.
Es dämmert bereits und ich möchte die letzten Sonnenstrahlen einfangen. Sie sollen doch bitte den Käfig in meinem Kopf aufschmelzen.
Ich rolle mir gedankenversunken eine Zigarette und auf einmal steht sie vor mir - meine vermeintliche Traumfrau.
Die Flamme meines Streichholzes flackert im Wind.
Ich zünde meine Fluppe an und sehe ziellos durch die junge Frau hindurch.
Sie versucht mit mir zu reden, doch mein Herz ist so versiegelt, wie der Boden unter mir - wie der Boden in jeder verdammten Großstadt dieser Welt.
Meine Empathie zeigt sich von ihrer besten Seite.
Dieses taube und gleichgültige Etwas, das sich auf einmal in meinem ganzen Körper ausbreitet
und jeden unausgesprochenen Satz im Keim erstickt.
Ich werfe die Kippe weg, lasse den dichten Rauch in ihre Richtung wabern und gehe in die Hocke;
drücke mich mit aller Kraft vom Boden ab; versuche dieser unzufriedenen Situation zu entkommen.
Doch außer einem halbhohen Sprung ist nichts passiert. Die Schuhsolen finden auf den planierten Untergrund zurück.
Fliegen wär schön, doch so einfach ist das leider nicht.
dp
Das Scheppern halt noch lange in meinen eingepferchten Gedanken nach. Ich steige aufs Fahrrad und denke mir beiläufig:"Was für ein beschissener Tag".
An einer fast fertigen Baustelle stoppe ich - wahrscheinlich ein neuer Parkplatz, denke ich mir.
Es dämmert bereits und ich möchte die letzten Sonnenstrahlen einfangen. Sie sollen doch bitte den Käfig in meinem Kopf aufschmelzen.
Ich rolle mir gedankenversunken eine Zigarette und auf einmal steht sie vor mir - meine vermeintliche Traumfrau.
Die Flamme meines Streichholzes flackert im Wind.
Ich zünde meine Fluppe an und sehe ziellos durch die junge Frau hindurch.
Sie versucht mit mir zu reden, doch mein Herz ist so versiegelt, wie der Boden unter mir - wie der Boden in jeder verdammten Großstadt dieser Welt.
Meine Empathie zeigt sich von ihrer besten Seite.
Dieses taube und gleichgültige Etwas, das sich auf einmal in meinem ganzen Körper ausbreitet
und jeden unausgesprochenen Satz im Keim erstickt.
Ich werfe die Kippe weg, lasse den dichten Rauch in ihre Richtung wabern und gehe in die Hocke;
drücke mich mit aller Kraft vom Boden ab; versuche dieser unzufriedenen Situation zu entkommen.
Doch außer einem halbhohen Sprung ist nichts passiert. Die Schuhsolen finden auf den planierten Untergrund zurück.
Fliegen wär schön, doch so einfach ist das leider nicht.
dp
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